Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

Rundgang durch das Dorf der Freundschaft

Nichts ist mehr zu sehen von den Baustellen des letzten Jahres. Das neue Veteranengebäude ist fertiggestellt; drei neue Familiengruppenhäuser ebenfalls, die Wege sind flutsicher höher gelegt und mit einem Kanalisationssystem ausgestattet. Ohne dass wir dies nochmals thematisiert hatten, sind alle Gebäude mit einem Rollstuhlzugang gebaut worden. Zu unserer großen Überraschung ist auch die Aufstockung des Schulgebäudes bereits fertiggestellt. Nun können alle Schulklassen in einem Gebäude unterrichtet werden.

Im neuen Schulgebäude gibt es einen „practical skills room“ - einen Raum, der zum Erlernen lebenspraktischer und Selbständigkeit fördernder Tätigkeiten eingerichtet ist. Dort gibt es u.a. einen Sanitärbereich sowie eine kleine Küche.

Schön zu sehen ist für uns auch, dass in den „Grünanlagen“ zwischen den größeren Pflanzen immer wieder Gemüse angebaut wird. Herr Direktor Dung bestätigt uns, dass vieles zum Eigenbedarf im Dorf selbst geerntet wird, im vergangenen Jahr z.B. etwa eine Tonne Pomelos.

Beim Mittagessen für alle Gäste - dazu gehörten auch Vertreter der unterstützenden Organisationen in Vietnam selbst, Vertreter der kooperierenden Krankenhäuser, Abgesandte der Ministerien etc. - übertrafen sich unsere Dorf-Köchinnen selbst. Es ist beeindruckend, wie alle MitarbeiterInnen zusammenhalfen, um der großen Gästegruppe gerecht zu werden.

 

 

Küchenarbeit im Dorf der Freundschaft