Das Dorf der Freundschaft ist ein internationales Versöhnungsprojekt. Es wurde durch den ehemaligen US-Soldaten George Mizo initiiert. Es bietet Menschen, die unter den Spätfolgen des Vietnamkrieges leiden – geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen sowie Älteren – Hilfe und Unterstützung.

 

Huong und Giang

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die beiden körperbehinderten jungen Frauen Huong und Giang. Die für sie über eine Initiative von Henrik Bork und der Süddeutschen Zeitung eingegangenen Spenden ermöglichten ihnen im Anschluss an die Zeit im Dorf der Freundschaft eine Computerausbildung in Hanoi. Inzwischen sind sie zurück in Bac Giang bei ihrer Familie; regelmäßige Physiotherapie und eine Pflegekraft für tagsüber und nachts sind organisiert und finanziert. Die Gemeinde Bac Giang hat den jungen Frauen ein Stück Land zur Verfügung gestellt, so dass - ebenfalls mit den für sie eingegangenen Spenden - eine eigenständige Wohn- und Lebensperspektive möglich wird: der Rohbau für ein kleines Gebäude mit Internetcafé und Wohn-/Pflegebereich steht bereits. Für Huong und Giang ist dies ein großer Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft.

huong und giang
Im Herbst 2010 waren B. Müller und R. Höhn-Mizo bei Huong und Giang und ihren Eltern, um die Verwendung der Spendenmittel zu besprechen.